es hätte schlimmer kommen können. statt der wunderschönen chinesischen darstellerinnen in die geisha hätte produzent spielberg sich für jennifer aniston als sayuri und angelina jolie als ihre gegenspielerin hatsumomo entscheiden können. sharon stone wäre die gutherzige mentorin mameha und shirley maclaine mutter, die leiterin des geisha hauses. noch vor wenigen jahrzehnten war es üblich asiaten mit amerikanischen oder europäischen schauspielern zu besetzen. man denke nur an peter sellers als dr. fu manchu, david carradine in der serie "kung fu" oder marlon brando als sakini in "das kleine teehaus". so ist diese japanische aschenputtelgeschichte zwar nicht authentisch, begeistert aber durchaus mit atemberaubenden bildern von einer verbotenen welt, die ohne ihre geheimnisse nicht überleben kann.

the constant gardener ist fernando mereilles zweiter film, nach der hervorragenden rio de janeiro slum gang geschichte city of gods. wie schon der erste, hat auch dieser film einen doku-appeal. mit staunen beobachtet man eine fremde welt und ist entsetzt über offene geheimnisse, die dargeboten werden. gewohnt exzellente performance von ralph fiennes und spannend bis zum schluss. es steht zu befürchten, dass die realität verdammt ähnlich ist...

where the truth lies mit colin firth und kevin bacon, die beide ihr bestes geben, als berühmtes showcouple der fünfziger. ein sexy murder mystery mit schönen kostümen, hervorragender ausstattung, aber leider mit unbefriedigendem ende und einer schwachen zentralfigur, alison lohman, als reporterin. von dem kanadischen regisseur atom egoyan hätte ich mir gewünscht, dass er mehr gewicht auf die dissonanz des lebens der entertainer, zwischen wohltätigen polio telethons und ausschweifendem privatleben, gelegt hätte.

uma thurman gibt in prime eine frisch geschiedene new yorkerin, die sich in einen 14 jahre jüngeren verliebt, der noch dazu der sohn ihrer therapeutin (meryl streep) ist.
zwei top schauspielerinnen in einer romantikkomödie, die leicht und lustig daherkommt, aber sicher nicht lange in erinnerung bleiben wird.

the dark mit sean bean und maria bello ist ein britischer film und deswegen würde ich mir gewünscht haben, dass er sensationell ist. leider nicht!

ist einer der teuersten filme, die je gedreht wurden. er wird sein geld einspielen. popcornmovie vom feinsten.

spielt fagin in roman polanskis oliver twist so gut, dass man ihn nicht erkennt. gut, damit hat wohl auch die maskenbildnerin zu tun. die geschichte ist ja altbekannt und dutzendmal verfilmt, dennoch ist diese version eine schöne option für familien mit kindern, die während der feiertage mal den trauten vier wänden entkommen möchten. wunderschöne ausstattung und ein herzallerliebster hauptdarsteller.

spielt in domino domino harvey. inspiriert durch ihr leben, sie starb diesen sommer im alter von 35 jahren, erzählt uns ridleys bruder tony scott die geschichte eines bountyhunters.
der film hat in den u.s. durchwegs schlechte kritiken, mir gefällt er trotzdem ausgezeichnet. irrwitzig schnell geschnittene bilder, mickey rourke at his best und supi musik...

...letzter film matchpoint ist ein wunderbarer ausgleich zu "harry ...feuer_elch"!
die geschichte spielt in der britischen upper-class. allen hat sein geliebtes n.y. für einige wochen verlassen um in london zu drehen. die hauptdarsteller jonathan "yummie" rhys-meyers und scarlett "fleissig,fleissig" johansson sind nicht nur optischer aufputz, sie spielen auch fabelhaft. die ausstattung ist grandios, die opernmusik sehr stimmig.
der beste woody allen seit langem, wenn nicht überhaupt!!!

ich bin kein teenie mehr, aber ich hab´s ja schon zugegeben, dass ich ihn mag. und wie man sieht, hat auch dr.e. nicht widestehen können. harry potter and the goblets of fire ist die beste rowling verfilmung bis jetzt. i love magic!