christopher reeve kann stolz auf brandon routh sein. mit seinem ausgestopften muskelkostüm macht er ihm alle ehre. die story allerdings war ziemlich fadlich und man muss schon hardcore comic fan sein um sich dabei was rauszuholen. kevin spacey als lex luthor ist auch nicht waaaaahnsinnig beeindruckend oder gar furchterregend. die musik ist ein schwülstig zusammengestohlener schmarrn aus "a space odyssey", "indiana jones" und "clockwork orange".
die amis lieben den film natürlich, aber die haben ihn auch echt nötig!

gibt in the world´s fastest indian
die legende burt munro, der seit 1967 den geschwindigkeitsweltrekord auf 1000cc hält.
das ist jetzt kein spoiler, wenn ich verrate, dass es hopkins von invercargill, neuseeland, in die salzwüste nach bonneville in utah schafft. mit seiner besten schauspielerischen leistung seit jahren schafft er es noch viel weiter, in die herzen der zuseher.

es hätte auch the fast and the furious 3 in der sneak spielen können. so war ich fast froh, lindsay lohan in dieser seichten sommerromanze zu sehen. wäre ich zwei drittel jünger, hätte ich mich doppelt amüsiert...

in hollywood ist es ja so, wenn du einmal etwas gutes gemacht hast, bist du den rest deines lebens darauf abonniert. nicht anders geht es wolfgang petersen (das boot, the perfect storm), der offizieller experte für maritime angelegenheiten zu sein scheint. poseidon ist sein neuestes monumentalspektakel, übrigens ein remake aus dem jahr 1972, das ich allerdings nicht gesehen habe. also was soll ich dazu sagen, ordentlich gemachter katastrophenfilm, der einen über weite strecken fesselt, mit tollen spezialeffekten. das schauspielerensemble versucht sein bestes, leider ist keine zeit um die charaktere zu vertiefen. aber dafür ist josh lucas nett anzusehen.

hat für dear wendy das script geschrieben. er zeigt die unerschütterliche liebe der amerikaner zu ihren feuerwaffen auf satirisch, surreale weise. kein aufrechter u.s.-bürger will sich sowas ansehen, typisch europäische fantasien, gemeine denunziation.
na gut, aber um der wahrheit die ehre zu geben, der film ist interessant, aber leider doch nicht wirklich gut. er hat seine momente, aber dazwischen fragt man sich, warum zum teufel, es einen eigentlich interessieren sollte.
der soundtrack von den zombies hat mich hingegen schwer begeistert.

...ist schnorchfad, 1:1 nachgemacht und die darsteller sind totale langeweiler. ich habe es fast geahnt, aber was macht man nicht alles um der wm zu entkommen. der film kam "origineller" weise, weil es sich grad so ausging, am 6.6.06. in die kinos. das original von richard donner hatte solche spirenzchen nicht nötig. der war, vor 30 jahren und ist noch, ein kultfilm mit gregory peck in höchstform. warum man remakes macht ist mir ohnehin schleierhaft. vielleicht wegen der zielgruppe der 16-jährigen die den echten nie zu gesicht bekommen haben? aber die angepeilten teenies versauten lieber die sitze mit popcorn, gaben unqualifizierte laute von sich, kicherten ununterbrochen nervös und wegen dauergefummels mit ihren pickeligen boyfriends haben sie eh nichts vom film mitgekriegt. verschwendete liebesmüh´, vom geld gar nicht zu reden...

mag sein, dass american dreamz nicht der beste von regisseur paul weitz´s (about a boy, american pie) filmen ist. sicher ist die satire zu mild und die charaktere "cartoonish". trotzdem habe ich mich köstlich amüsiert, speziell die performance von hugh grant, willem dafoe und dennis quaid ist einen kinobesuch wert.

in the alibi wird einer durchaus passablen riege von schauspielern keine chance gegeben den figuren seele einzuhauchen. so fällt es dem zuseher schwer, der, zwar professionell gefilmten, aber etwas wirren geschichte zu folgen oder gar mitzufiebern...

- the meltdown - der zweite teil des tierischen animationsabenteuers ist genau so unterhaltsam wie der erste. harmloser spaß für große kinder...

die geschichte von tristan & isolde ist bekannt. loyaler, junger mann (etwas gar hübsch, james franco, aber doch nicht ganz heath ledger) überlässt seinem lebensretter und könig von cornwall marke (sehr intensiv gespielt und der eigentliche star, rufus sewell) seine große und wahre liebe (hübsch, sophia myles). voll traurig und jahrhundertealtes, keltisches sagengut.
der film: nicht weltbewegend, aber gut für erste dates. herzschmerz für sie, schwerterschwingen für ihn.