Heimatfilm
fast beginne ich, durch eine überdosis blockbuster und hollywoodmassenware, die lust auf kino zu verlieren. also verschrieb ich mir mal österreichisches:
import export von ulrich seidl.
es geht um geriatrie, um arbeitslosigkeit, um den versuch einen platz in der gesellschaft zu finden. also themen, die man eher wegschieben will. nicht unbedingt unterhaltung.
ein seltsamer reiz geht jedoch von seidls wiederkehrenden figuren, der gedemütigten frauen und gewaltbereiten und doch lächerlichen männer, aus. eine beunruhigend kalte, fast unerträglich banale welt des leidens. aber auf keinen fall das üblich heimische befindlichkeitskino. dieser film muss gesehen werden, er rüttelt auf, wirkt nach und läßt dankbar sein, nicht teil von seidls gezeigtem universum zu sein.
import export von ulrich seidl.
es geht um geriatrie, um arbeitslosigkeit, um den versuch einen platz in der gesellschaft zu finden. also themen, die man eher wegschieben will. nicht unbedingt unterhaltung.
ein seltsamer reiz geht jedoch von seidls wiederkehrenden figuren, der gedemütigten frauen und gewaltbereiten und doch lächerlichen männer, aus. eine beunruhigend kalte, fast unerträglich banale welt des leidens. aber auf keinen fall das üblich heimische befindlichkeitskino. dieser film muss gesehen werden, er rüttelt auf, wirkt nach und läßt dankbar sein, nicht teil von seidls gezeigtem universum zu sein.
knoedelmoedel - 2007-11-25 11:29
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