Steinigt mich, aber...
...schon als kleines mädchen war "vater, mutter, kind" für mich ein blödes spiel. in der pubertät fand ich "heiraten und kinderkriegen" inakzeptabel. heute bin ich eine erwachsene frau ohne kind. war irgendwie abzusehen. schlichtweg rauszusagen, dass man keine eigenen kinder wolle (obwohl ich die meisten mag und sie mich auch), klingt selbstsüchtig, egoistisch. dass mutterschaft die totale erfüllung ist, wage ich zu bezweifeln. ich sehe nur beschränkungen. sicher, sicher, ich höre schon die gegenrufe, all die reine, bedingungslose liebe, die einem geschenkt wird. was aber, wenn mir mein kind unsympathisch ist?
wie ich darauf komme? gerade habe ich wir müssen über kevin reden gelesen. es ist die geschichte über den 15-jährigen soziopathen kevin, der "columbinemäßig" ausrastet. erzählt in briefform von seiner mutter eva. der roman kreist um die schuldfrage. ist es das lasche amerikanische waffengesetz (kevin mordet mit einer armbrust, nicht mit einer rifle), hat die kalte, distanzierte mutter ein monster großgezogen oder kann man "böse" geboren werden?
ein buch das nicht kalt lässt und noch lange nachwirkt!
wie ich darauf komme? gerade habe ich wir müssen über kevin reden gelesen. es ist die geschichte über den 15-jährigen soziopathen kevin, der "columbinemäßig" ausrastet. erzählt in briefform von seiner mutter eva. der roman kreist um die schuldfrage. ist es das lasche amerikanische waffengesetz (kevin mordet mit einer armbrust, nicht mit einer rifle), hat die kalte, distanzierte mutter ein monster großgezogen oder kann man "böse" geboren werden?
ein buch das nicht kalt lässt und noch lange nachwirkt!
knoedelmoedel - 2007-06-02 13:13