eine fiktive reise in den sunshine state, die schon bald möglich werden könnte!

dr.e (die wegen eines symposiums schon in florida weilt) holt mich vom orlando international airport ab. wir fahren gleich zu unserem hotel um mal mein gepäck loszuwerden. obwohl mich der lange flug ziemlich geschlaucht hat, versuche ich sie zu einem besuch im epcot center und der mgm studios zu überreden. aber dr.e. hat nach all den bierernsten vorträgen erst mal lust ihre kindische seite auszuleben und besteht auf das magic kingdom. matt ergebe ich mich und singe dann doch euphorisch die mickey mouse hymne, sobald wir den park erreichen. come along and sing the song, and join the jamboree, em-ei-si-kä-i-wei-em-oh-ju-ss-iiiiieee!

nach einer woche haben wir sämtliche theme parks durch und ich habe meinen jetlag überstanden. nur dr.e. ist ziemlich müde, sie hat wegen meiner schnarcherei kaum ein auge zugetan. naja, da muss sie durch. ursprünglich wollte ich ja, auf dem weg nach miami, meine alte freundin m. in boca raton besuchen, aber das hält sicher auf, die habe ich schon 17 jahre nicht mehr gesehen, da warte ich lieber gleich auf das 20-jährige jubiläum. stattdessen freu ich mich auf die leckeren stone crabs im solo on the bay und danach einen drink in der oxygen lounge in coconut grove. eigentlich wollten wir am nächsten morgen weiter zu den everglades, durch unseren hangover, es sind doch etliche drinks mehr geworden, fühlen wir uns aber nur zu einem kräftigen frühstück im rascal house imstande.
auch die keys lassen wir links liegen und verbringen die restliche zeit bis zu unseren abflügen, trotzdem wie hemingway mit einem papa doble am oceans drive.
man sieht, es gibt viele gründe immer wieder nach florida zu reisen.

edit: hab ich total vergessen, miami ist auch ein shopping paradies.